Bau und StreckeneröffnungAm 1. März 1884 war die feierliche Eröffnung der 10,45 km langen Eisenbahnstrecke. Im Bahnhof war ein Lokmotivschuppen mit Lok-, Kohlestation und Wasserhaus bereits vorhanden.
Das Empfangsgebäude Hilchenbach
Das Empfangsgebäude mit einem großen Anbau für den Güterschuppen entstand 1883 und war als Zielbahnhof ein Umschlagplatz für viele Fuhrunternehmen im Ferndorftal. Im Bahnhof hatte die königliche Bahnmeisterei Hilchenbach eine Dienststelle.Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen•Am 1. Oktober 1888 eröffnete die Preußische Staatsbahn eine 18,8 km lange Verlängerung der Bahnstrecke nach Erndtebrück. Der Weiterbau der 25,2 km langen Eisenbahnstrecke nach Berleburg (Heute Bad Berleburg) wurde am 15. Juni 1890 abgeschlossen.•Der Streckenabschnitt von Kreuztal bis Erndtebrück gehört heute zur Strecke 2870 die von Kreuztal nach Cölbe führt.Was hat sich verändert, was ist gebliebenAnhand der alten Postkarten von 1910 und 1920 sind die Veränderungen am Empfangsgebäude nachvollziehbar. Der kirchturmartige Teil des Gebäudes wurde auf das zweistöckige Niveau abgebaut und dem Hauptgebäude angepasst. Die Überdachung des Hausbahnsteigs hat noch alle Oberlichter, allerdings in einer flachen Ausführung. Die Stützkonstruktion wurde verändert. Der kleine Stellwerksanbau entstand nach 1920 und war wahrscheinlich der Anlass zur Änderung des Hausbahnsteigs.
Bahnstation Hilchenbach
Hilchenbach - Bf - EHIBH2 : 64C2 : SD17-Jul15
Planung und KonzessionUrsprünglich wollte eine private Aktiengesellschaft eine Bahnlinie von Kreuztal nach Hilchenbach bauen. Am 31. August 1881 wurde die preußische Konzession zum Bau und Betrieb der Strecke an die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft vergeben (Amtsblatt der Regierung zu Arnsberg Jahrgang 1881 Nr. 40 Seite 281)