Bau und StreckeneröffnungDie Strecke verlief neben der Provinzialstraße und kreuzte sie in Ferndorf. Auf der rechten Straßenseite führte dann die Bahnstrecke bis zum Bahnhof Dahlbruch. Die Stadt Dahlbruch musste für die Errichtung des Bahnhofs 8.000 Mark bezahlen. Am 1. März 1884 war die feierliche Eröffnung der 10,45 km langen Eisenbahnstrecke. Anfangs verkehrten zwei Personenzüge in jeder Richtung.Durch den starken Eisenbahnverkehr war die Staatsbahn gezwungen, eine neue Trasse zu bauen. Sie verlief entlang der südlichen Hanglage. Aus Platzmangel musste ein neuer Bahnhof auf dem Gelände der Gemeinde Kredenbach gebaut werden.
Das Empfangsgebäude Dahlbruch
Am 20. März 1908 eröffnete das neue Empfangsgebäude. Der Bahnhof Dahlbruch hatte mit Abstand den meisten Verkehr auf der Eisenbahnstrecke.Was hat sich verändert, was ist gebliebenDas Bahnhofsgebäude ist bis heute weitgehend erhalten geblieben.
Bilder Dahlbruch
Bahnhof um 1920
Luftaufnahme
Bahnstation Dahlbruch
Dahlbruch - Bf - EDABH2 : 64C2 : SD17-Jun15
Planung und KonzessionUrsprünglich wollte die Creuzthal-Hilchenbacher Eisenbahn-Gesellschaft eine Bahnlinie von Kreuztal nach Hilchenbach bauen. Die Gebrüder Klein Dahlbruch zeichneten 300 und die Stadt Hilchenbach 120 Aktienanteile. Sofort reagierte die preußische Staatsbahn. Man einigte sich in einem Vertrag, die Strecke bauen zu lassen. Am 31. August 1881 wurde die preußische Konzession zum Bau und Betrieb der Strecke an die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft vergeben (Amtsblatt der Regierung zu Arnsberg Jahrgang 1881 Nr. 40 Seite 281)