EINE DOKUMENTATION
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Bau und Streckeneröffnung Am 1. Oktober 1854 wurde die 105,7 Kilometer lange Strecke von Würzburg nach Aschaffenburg (Ludwigs-West-Bahn) von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen (K.Bay.Sts.B.) eröffnet.

Das Empfangsgebäude Himmelstadt

Der traufenständige, zweistöckige Typenbau (wie er häufig entlang der Strecke gebaut wurde) aus Backstein errichtet, wurde 1899 eröffnet. Das Gebäude hatte ein Satteldach. Ein Sohlbankgesims aus rotem Backstein (unterhalb einer Fensterreihe) des Obergeschosses gliederte die Stockwerke. Alle Stockwerke besaßen Segmentbogenfenster, im Obergeschoss ergänzten Schlagläden die Fenster. Im Erdgeschoss gab es einen Warteraum sowie Fahrkarten und Gepäckschalter und weitere Diensträume. Ein Treppenhaus führte zum Obergeschoss, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Ein einstöckiges Nebengebäude aus Backstein mit Satteldach errichtet, ergänzte die Bahnhochbauten. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse IV ohne Güterverkehr. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1953 baute die Deutsche Bundesbahn (DB) einen Anbau auf dem Hausbahnsteig für ein Drucktastenstellwerk. Der Hausbahnsteig erhielt eine Überdachung. Am 10. September 1957 wurden die Installationsarbeiten an der Oberleitung abgeschlossen. Der Haltepunkt erhielt eine Unterführung zum Außenbahnsteig. 1974 verkaufte die DB das Stationsgebäude an eine Privatperson. Das Stellwerk von 1957 wurde 1984 aus dem Betrieb genommen. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude und das Nebengebäude der heutigen Haltestelle von 1899 ist weitgehend erhalten geblieben.

Bahnstation Himmelstadt

Die Eisenbahn “kam” am 24. Dezember 1871 nach Himmelstadt. Also 36 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Himmelstadt hatte zu diesem Zeitpunkt wenig Einwohner (Ende 2023 waren es 1.560 Einwohner).
165,0 Planung und Konzession
Bilder Himmelstadt
Luftaufnahme
Main-Spessart-Bahn Würzburg Hbf Frankfurt (Main) Hbf