Der am 1. September 1903 eröffnete Bahnhof liegt an der 29,95 km langen Rurtalbahn, die von Düren nach Heimbach führt und von der Preußischen Staatseisenbahn gebaut wurde. Am 1. August 1903 konnte der Bahnverkehr bis Blens und am 1. September 1903 bis Heimbach eröffnet werden. Der Kopfbahnhof besaß ein aus Backstein gebautes Empfangsgebäude mit angebauten Güterschuppen aus Fachwerk und einem überdachten Hausbahnsteig. In der gegenüberliegenden Lokstation wurden die Lokomotiven versorgt und in einem Lokschuppen abgestellt. Neben dem Stationsgebäude befand sich ein weiteres Gebäude, in den die Toiletten untergebracht waren.Vom Bahnhof führte eine Straße über die Rur zum erhöht liegenden Haus Schönblick. Das aus Backstein gebaute Empfangsgebäude wurde mit Entstehung des Nationalparks Eifel 2004/2005 komplett umgestaltet. Der alte Fachwerkgüterschuppen wurde abgerissen. Dadurch sind die ursprünglichen Strukturen des Bahnhofs nur noch schwer erkennbar. Im Jahr 2011 wurde der Bahnhof als NRW-Wanderbahnhof ausgezeichnet.
Die Eisenbahn “kam” am 1. September 1903 nach Heimbach. Also 68 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Heimbach hatte zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Einwohner (Ende 2015 waren es 4.366 Einwohner).