Am 25. Juli 1848 erhielt Heilbronn einen Eisenbahnanschluss nach Stuttgart. 1850 war die Verbindung bis nach Friedrichshafen am Bodensee durchgängig befahrbar. 1848 wurde auch die Strecke nach Heidelberg in Betrieb genommen. Am 4. August 1862 kam die Verbindung nach Schwäbisch Hall und am 11. September 1866 die nach Friedrichshall-Jagstfeld hinzu. Am 1. Dezember 1900 kam dann noch die 14,36 km lange schmalspurige Verbindung (Bottwartalbahn) von Heilbronn Süd nach Ilsfels hinzu. Der Bahnhof wurde jetzt zu klein. Ein neuer Bahnhof errichtete man unweit des alten Bahnhofs in den Jahren 1871 bis 1874. Ein eiserner Steg überspannte die vier Hauptgleise und verband den Bahnhof mit der Innenstadt. Er wurde erst 1959 abgerissen. Am 4. Dezember 1944 wurde der Bahnhof völlig zerstört.Nach dem Krieg wurde das Empfangsgebäude nur noch provisorisch wieder hergerichtet und 1949 eine neue Güterhalle in Betrieb genommen. 1950/51 baute die Bundesbahn neue Verwaltungsgebäude. Das am 12. Juni 1958 eröffnete zweigeschossige Empfangsgebäude verfügt über eine verglaste Schalterhalle die über die ganze Vorderfront reicht. In der Halle ist ein Metallrelief von Peter Jacob Schober zu sehen.1959 wurde die Strecke von Bietigheim elektrifiziert, die nach Würzburg aber erst 1975.Das heutige Stationsgebäude steht unter Denkmalschutz, da es die typische Architektur der fünfziger Jahre entscheidend prägte.
Bilder Heilbronn
Luftaufnahme
Bahnhof 1848
Bahnhof 1958
Die Eisenbahn “kam” am 25. Juli 1848 nach Heilbronn. Also 13 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Heilbronn hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 12.377 Einwohner (Ende 2014 waren es 119.841 Einwohner).