EINE DOKUMENTATION
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Bau und Streckeneröffnung Die 12,27 Kilometer lange, eingleisige Stichbahn von Lindern nach Heinsberg wurde am 1. Juni 1890 von den Preußische Staatsbahnen (P. St. B) feierlich eröffnet. Der Bahnhof trug den Namen Grebben.

Das Empfangsgebäude Heinsberg-Oberbruch

Das traufenständige, zweistöckige Klinkergebäude mit Satteldach 1897 errichtet, besaß einen Güterschuppenanbau mit Satteldach. Im Erdgeschoss gab es Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume. Ein Treppenhaus führte zum Obergeschoss, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Das Gebäude besaß Rechteckfenster und Türen. Für den Güterverkehr war der Bahnhof nur eingeschränkt nutzbar, da er keine Rampe (OR) besaß. Er gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1920 baute die Preußische Staatsbahn (P. St. B) einen Stellwerksanbau mit mechanischen Stellwerk auf dem Hausbahnsteig. 1957/58 benannte die Deutsche Bundesbahn (DB) den Bahnhof in Oberbruch (Rheinl) um. Am 26. September 1980 stellte die DB den Personenverkehr auf der Strecke ein. Um 1984 nahm die DB das Stellwerk aus dem Betrieb und verkaufte das Stationsgebäude. 1994 wurde der Güterverkehr eingestellt. Zum 31. Dezember 2010 erwarb die kommunale WestVerkehr GmbH die Schieneninfrastruktur von der Deutsche Bundesbahn (DBAG). Am 15. Dezember 2013 wurde der Personenverkehr nach Lindern wieder aufgenommen und die Haltestelle in Heinsberg-Oberbruch umbenannt. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude wurde saniert und wird heute als Praxis für Krankengymnastik genutzt.

Bahnstation Heinsberg-Oberbruch

Planung und Konzession Wurmtalbahn Lindern Heinsberg
Bahnhof um 1980
Luftaufnahme
Bilder Oberbruch